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Psychomotorik am LBZB

Die Motopädagogik beinhaltet eine ganzheitliche, persönlichkeitsorientierte Entwicklungsförderung auf psychomotorischer Basis.

Ausgangspunkt der Psychomotorik ist die Überzeugung, dass es einen ganz engen Zusammenhang zwischen Psyche und Motorik gibt, dass die Psyche einen enormen Einfluss auf den Körper und die Bewegung hat und umgekehrt.


Die Psychomotorik geht davon aus, dass positiv erlebte Bewegungserfahrungen sich auf den Verhaltens- und Sozialbereich auswirken und dass erlebnisorientierte Bewegungsangebote neue Handlungsspielräume schaffen, zu weiteren Aktivitäten motivieren sowie das Selbstbewusstsein und die psychische Befindlichkeit verbessern.


Kinder und Jugendliche, die Wahrnehmungs- und Bewegungsstörungen aufweisen, die in ihrer Entwicklung beeinträchtigt bzw. verzögert sind oder die Schwierigkeiten im Umgang mit sich und anderen haben, sollen sich psychomotorisch mit vielfältigen Angeboten auseinandersetzen.


In der Psychomotorik steht die Gesamtpersönlichkeit des Kindes im Mittelpunkt. Gegenstand des psychomotorischen Arbeitens sind die Stärken und Schwächen eines jeden einzelnen. Über die gesunden, unversehrten Persönlichkeitsanteile wird versucht, Zugang zum Kind zu finden und auf seine Schwierigkeiten und Probleme in den einzelnen Bereichen einzuwirken sowie Veränderungen zu erzielen.


Psychomotorik bedeutet bewegen, erleben, ausprobieren, verändern und variieren, wahrnehmen und reagieren, Entscheidungen treffen, sich mit seiner sozialen und dinglichen Umwelt auseinandersetzen, spielerisches Erweitern der momentan vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten.

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