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22.08.2025: Rückblick: In Bewegung kommen

Fortbildung für Eltern und Fachkräfte:

„In Bewegung kommen - Förderung der Körperwahrnehmung und der motorischen Entwicklung als Grundlage zum Erlernen von O&M-Techniken“

Am 22.08.2025 nutzten Eltern und Fachkräfte die Gelegenheit und begaben sich auf Entdeckungsreise, um die Zusammenhänge zwischen Körperwahrnehmung und Bewegungsentwicklung zu erkunden. Leitthemen waren:

  • Wie entwickeln sich Bewegungsabläufe vom Säuglings- bis ins Kleinkindalter?
  • Warum ist die eigene Körperwahrnehmung wichtig?
  • Lernen Kinder das einfach alles so?
  • Haben Kinder mit einer hochgradigen Sehbeeinträchtigung/Blindheit die gleiche Bewegungsentwicklung wie sehende Kinder?
  • Orientierung im Raum fast mit allen Sinnen - Einladung zur Selbsterfahrung
  • Treppe gehen ohne Sehen - Wie kann ich unterstützen?
  • Bewegungsübergänge möglich machen - Kinästhetik im Alltag anwenden
Eine Person bewegt sich unter der Augenbinde in der Turnhalle durch den Bewegungsparkour. Auf allen Vieren bewegt sie sich über einen hohen Längstkasten. Davor liegt eine dicke, blaue Weichbodennmatte. Bildrechte: LBZB
Eine Person bewegt sich unter der Augenbinde in der Turnhalle durch den Bewegungsparkour. Auf allen Vieren bewegt sie sich über einen hohen Längstkasten. Davor liegt eine dicke, blaue Weichbodennmatte.
Eine Person bewegt sich unter der Augenbinde in der Turnhalle durch den Bewegungsparkour. Auf allen Vieren bewegt sie sich über eine Sprossenleiter. Die Leiter liegt - wie eine Brücke - erhöht auf zwei Kästen, die auf dem Boden stehen. Bildrechte: LBZB
Eine Person bewegt sich unter der Augenbinde in der Turnhalle durch den Bewegungsparkour. Auf allen Vieren bewegt sie sich über eine Sprossenleiter. Die Leiter liegt - wie eine Brücke - erhöht auf zwei Kästen, die auf dem Boden stehen.

Die Teilnehmenden konnten das in einem Vortrag Gehörte anschließend praktisch ausprobieren und sich unter der Augenbinde „blind“ durch einen Bewegungsparkour wagen. Eine Treppe ohne Sehen bewältigen? Was einigen Teilnehmenden ein mulmiges Gefühl bereitete, wich nach der praktischen Erfahrung der Erkenntnis: Es klappt - und zwar viel besser als gedacht! Wie es möglich ist, einen Menschen beim Bewegungsübergang vom Liegen ins Sitzen zu unterstützen und zu fördern, zeigte Physiotherapeutin M. Stevens in Einzel- und Partnerarbeit.

Am Ende der Veranstaltung konnten alle Teilnehmenden neue Erkenntnisse für einen förderlichen Alltag mit einem Kind mit hochgradiger Sehbeeinträchtigung/Blindheit mitnehmen.

Sarah Affeldt

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